Ist die Maca Pflanze der neue Stern am Fitnesshimmel?

Das Thema Bodybuilding ist untrennbar mit dem Wort Muskelaufbau verbunden. Jeder möchte wohl in irgendeiner Form Muskeln aufbauen. Sei es um stärker zu werden, um besser auszusehen oder um einen höheren Grundumsatz zu haben. Muskeln sind gesund und unterstützen den Körper in seiner Leistungsfähigkeit. Gerade eine gute Core Muskulatur kann Rückenschmerzen vorbeugen.
Doch wie funktioniert der Muskelaufbau und gibt es irgendwelche Geheimtipps, mit denen es schneller von statten geht? Dies und mehr wollen wir im Folgenden herausfinden.

bodybuilder krass definiert

Muskeln sind Eiweißgewebe, welches durch Widerstandstraining vergrößert wird. Das ganze kann man sich wie eine große Haut vorstellen, die durch Training Risse bekommt. Diese Risse werden dann überklebt, wodurch eine dickere Schicht über der bisherigen Haut liegt. Hierdurch wird der Muskel nach und nach dicker und größer. Eine Veränderung, die nach außen zu sehen ist.
Um den Muskel zu trainieren ist nun ein Hypertrophiereiz notwendig. Dieser wird gesetzt, wenn man schwere Gewichte hebt.

Doch vielen geht dieser Prozess nicht schnell genug. Und da nähern wir uns den mal mehr, mal weniger gut funktionierenden Supplements.
Eines dieser Supplements ist Eiweißpulver. Eiweiß ist notwendig um den Muskel aufzubauen. Daher ist es notwendig, neben dem Krafttraining ausreichend Proteine in der Ernährung zu haben. Proteine scheinen keine gesundheitlichen Probleme hervorzurufen und fast unbegrenzt den Muskelaufbau zu unterstützen. Sogar in Tests von bis zu 4 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und Tag konnten positive steigende Effekte auf den Muskelaufbau nachgewiesen werden. Aufpassen sollte man nur, wenn man sowieso Probleme mit den Nieren hatte.
Ein weiteres unvergessenes Energy Booster sind BCAA’s. Zu deutsch Verzweigtkettige Aminosäuren sind es Bestandteile von Eiweiß, welche einen besonders positiven Effekt auf den Muskelaufbau haben sollen. Diese Effekte sind gut erforscht, es kann also nicht schaden ein paar mehr BCAA s im Vergleich zu den anderen Aminosäuren zu sich zu nehmen.
Insulin ist ein Wirkstoff, mit dem sich viele Bodybuilder zumindest schon einmal beschäftigt haben. Das anabole Hormon ist direkt beteiligt beim Muskelaufbau. Hierfür sollte der Insulinspiegel direkt nach dem Training stark angehoben werden, um den Muskelaufbau optimal zu unerstützen.

Dies sind wohl alles Supplemente, von denen jeder schon einmal etwas gehört. Doch immer wieder tun sich weitere Früchte oder Zusatzstoffe auf, denen ein positiver Effekt auf den Muskelaufbau nachgesagt wird.
Einer dieser Stoffe ist die Maca Pflanze. Die Frucht kann sowohl als Nahrungsmittel gegessen werden, als auch anderweitig verwendet werden. So wird der Pflanze ein positiver Effekt auf die körperliche Leistungsfähigkeit nachgesagt. Die Pflanze soll es dem trainierenden ermöglichen, länger und härter zu trainieren.
Ebenso soll die Pflanze Potenzsteigernd wirken und wird als pflanzliches Potenzmittel verkauft.
Doch taugt die Pflanze etwas?
Anekdoten sprechen von großen Effekten und langanhaltender Potenz. Allerdings ist die Studienlage etwas dürftig. So konnte bisher noch kein eindeutiger positiver Nutzen für den Muskelaufbau festgestellt werden. Dies heißt nicht dass so ein Zusammenhang nicht existiert, aber die Pflanze wurde bisher kaum erforscht. Wer Anekdoten glaubt, der wird sich der Wirkung der Pflanze bewusst. Und wer bisher schon alles ausprobiert hat, aber keine Erfolge im Training sieht, könnte sich einmal an die orientalische Frucht heranwagen.